Sturm rast über die Ostküste Rügens

Da hat es aber mächtig gescheppert. Am 20.10.2023 und bis in die frühen Morgenstunden des darauffolgenden Tages fegte ein Sturmtief mit Windstärken bis teilweise 10 über unsere schöne Insel, dabei kam der Wind direkt aus Ost, somit hatte es Sassnitz am schwersten getroffen. Die Uferpromenade zeigte komplett losgelöste Gehweplatten entlang der gesamten Hafenkante. Schwere Findlinge und Baumstümpfe wurden in das Landesinnere durch die starke Brandung geschleudert. Der Seebrückenbelag wurde fast vollständig zerstört. Aber auch die Seebäder hat es getroffen. In Göhren stürzte am Kleinbahnhof ein Baum auf ein parkendes Fahrzeug und traf auch einen Waggon des Rasenden Rolands.

Trotz der nicht ungefährlichen Situation zog es einige Abenteurer in das Naturschauspiel. Hunderte Fotos zierten die sozialen Medien. Die Leitmedien nehmen dieses Naturereignis nun gern zum Anlass und beschwören den Weltuntergang durch den drohenden Klimawandel, ja alles sei immer extremer. Nun, wir Nordlichter kennen dies, es ist die herbstliche Sturmsaison. Manchmal weht es mehr und ein anderes Mal eben weniger. Uns hat es gefreut, denn Natur ist nicht nur Sonnenschein, sondern auch Regen und Sturm, so wie es sich am Meer eben gehört und ein Gutes hatte das ganze sowieso, denn das Verlegeschiff für die Pipeline zum LNG-Terminal musste seine Arbeiten unterbrechen. Wir bedanken uns bei Poseidon und hoffen auf eine gute Zusammenarbeit für diese Sturmsaison 😉

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