LNG- Terminal Mukran. Transparenz sieht anders aus. Ein Beitrag von Jason vom Rügen Radio
Rügenradio Lokales: „Hallo, hier ist der Jason von Rügenradio. Und wie ihr sicher mitbekommen habt, das zweite Bürgerbegehren gegen die Errichtung des LNG-Terminals wurde bereits auch abgelehnt. Ein Widerspruch mit anwaltlicher Prüfung ist mittlerweile dort auch eingegangen. Und jetzt soll am Dienstag, den 20. Februar, das Stadtparlament von Sassnitz über eine Betriebsgenehmigung für die LNG-Anlage abstimmen. Allerdings im nicht öffentlichen Teil, was eigentlich nach Kommunalordnung und Verfassung gar nicht zulässig ist, weil z.B. keine Persönlichkeitsrechte davon berührt werden, weil es eine Angelegenheit des öffentlichen Interesses ist und das versucht man irgendwie hinter verschlossenen Türen abzustimmen. Damit ist ja eine Entscheidung, die dort getroffen wird, eigentlich von vornherein anfechtbar. In Mukran wird derzeit rund um die Uhr gearbeitet und die Umweltauflagen werden dabei komplett außer Acht gelassen. Auch die Pipeline wird mittlerweile nicht mehr verbuttelt. Das lässt man die Ostsee von alleine machen. Nach Angaben der Deutschen Regas soll die Anlage eine Schallemission von 109 dB haben. Damit alleine würden die Immobilien zwischen Binz und Sassnitz drastisch an Wert verlieren. Später ist dort Ammoniak als Wasserstoffträger geplant, was hochgiftig und hochexplosiv ist. Wer bei klarem Verstand ist, wird da wohl kaum noch Urlaub machen. Also wir werden am Dienstag auf jeden Fall in Sassnitz mit vor Ort sein und versuchen, dass wir da ein paar Informationen bekommen und es euch natürlich so schnell wie möglich auf die Antenne schicken. Bis dahin, viel Spaß mit guter Musik hier beim Rügenradio. Euer Jason. Hier ist das Rügenradio.“
Den Beitrag als Audio gibt es hier: https://jasonmckanzie.wixsite.com/ruegenradio/aktuelles